#unmasked beauty …
… ist ein Kunst im Öffentlichen Raum Projekt, bei den wir unsere Masken, Ängste und Zweifel beseitigen und unsere Individuellen Geschichten und Persönlichkeiten zu einem kollektiven, authentischen Kunstwerk verschmelzen. Es lädt ein, unsere kulturellen Wahrnehmungen, die Definition dessen, was Schönheit ist oder nicht, in Frage zu stellen. Es gilt eine kritische Auseinandersetzung zum weiblichen Sein und Körper zu finden.
Das Projekt #unmasked beauty beinhaltet eine Workshopserie im Wasser, Creative Writing und Waterdance, Portraits von Fotografie zum bewegten Bild (Video), Installationen mit Sound und Projektionen im öffentlichen und teilweise virtuellen Raum an ausgewählten Orten der Stadt Pölten: Seedose am Viehhofner See, beim Stadt Land Fluss Festival an der Traisen und beim Mühlbach während dem Parque del So - Symposium of Interdisciplinary Art, LAMES.
Es ist ein open space Projekt, das den Kreativen Ausdruck der Teilnehmerinnen fördert und neue Geschichten der Erinnerungen und Erlebnissen weitererzählt:
Es ist an der Zeit, Räume zu gestalten, an denen unsere unmaskierte weibliche Schönheit gesehen und hörbar wird. Die möglichen Orte der Stadt werden transmedial mit Installationen von Bild, Text, SpokenWord, Sound bespielt.
Die Zusammenarbeit fokussiert menschlichen Werten wie Kooperation, Solidarität, Vertrauen, sowie ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit. Lokale und in Niederösterreich lebende Kooperationspartnerinnen sind für besondere Veranstaltungen eingeladen. Ein Wechselspiel an aktuellen Kontakten und jahrelang gewachsene Freundschaften, die nun im neuen künstlerischen Licht erscheinen um in der Fusion von Bild, Text, Video und Sound einen neuen Geschmack der Öffentlichkeit zu servieren.
Mut zur eigenen, gemeinsamen ungeschminkten Schönheit!
Wir sind rund um die Uhr von Medienbildern umgeben und manipuliert. In den sozialen Medien verbringen wir so viel Zeit damit, ein Bild von uns selbst zu erstellen, das nicht möglich ist. Innerhalb eines Augenblicks und eines Klicks werden die Beine verlängert, die Bäuche verkleinert, die Zähne strahlen weiß, um das hellste Lächeln zu erzielen. In der Hoffnung, unseren natürlichen Wunsch zu erfüllen, irgendwo hin und zu irgendjemandem dazu zugehören. In dem Moment der Hoffnung auf ein ungezwungenes „Gefällt mir“ erfahren wir uns im Bild unserer kulturellen Programmierung. Durch Werbung spricht die Wirtschaft und vermittelt Sorgen um das Altern, um uns im nächsten Moment die perfekte Anti-Aging-Feuchtigkeitscreme zu Beginn unserer 20er Jahre zu verkaufen. Früh genug, um die ewige, jugendliche Schönheit zu jagen.
what, if we love ourselves when we get naked?
Free from fears, with our wrinkles around the eyes,
and happy about each single moment, we experienced and being alive …
Eine Verneigung zu den Orten der Kindheitserinnerungen und Abenteuer.
Orte erzählen Geschichte, Wasser trägt die Erinnerung, wir machen sie wieder lebendig zugänglich. Im Hallenbad in St. Pölten, an der Traisen, am Mühlbach im Süden der Stadt oder am Ratzersdorfer See, im nördlichen Teil von St. Pölten haben wir unsere Kindheit verbracht. Wir wurden zu unseren eigenen Heldinnen beim Sprung vom 5 meter Turm, beim tief Tauchen, bei der Seeumrundung oder einfach nur uns im Bikini zu zeigen.
Eine Gruppe von Frauen jeglichen Alters und Herkunft, die in St. Pölten aufgewachsen sind, wird zu Workshops im Wasser eingeladen. Gemeinsam untersuchen wir die Rolle des Wasser in unserem Leben. Durch Tanz und Co Kreations Prozess im Wasser werden Erinnerungen wieder an die Oberfläche kommen, damit wir sie wieder an Land betrachten und hören können. Alte und neue Geschichten des Lebens werden in der Gemeinschaft zu jenen farbenfrohen und klingenden Narrativen, die unser Leben bewegen.
Zur Prozessdokumentation kommen Text, Foto und Video zum Einsatz.
Ziel ist die Geschichten der Frauen später im öffentlichen Raum zugänglich zu machen die in ungeschminkte Gesichter blicken lässt.